Die offene See
Was hab ich hier zu suchen?
Was hab ich hier verloren?
Wenig Feuer, zuviel Rauch,
diese Stadt ist wie ein Bauch,
und ich werd und ich werd nicht geboren.
Mancher träumt sich
auf die allerfernste Insel:
Nichts dabei als Aspirin
und ein Herrenmagazin,
und im Kopf ein längst vergessnes Blutgerinnsel.
Aber nichts ist für immer,
wenn ich die Zeichen hier richtig versteh.
Bald kommt ein Licht am Ende des Tunnels
bald erreichen wir die offene See.
Ich laufe um mein Leben
und komm doch nicht vom Fleck.
Ich werd mich nie ergeben,
ich bleibe hier nicht kleben,
ich muß hier einfach irgendwie weg.
Kennst du das Gefühl, eine Stewardess zu sein,
und bei jedem Start den Notausgang zu zeigen,
und keiner schaut dir zu, lauter bleiche Passagiere,
die sich krampfhaft in die Sportberichte beugen?
Aber nichts ist für immer,
wenn ich die Zeichen hier richtig versteh.
Bald kommt ein Licht am Ende des Tunnels,
bald erreichen wir die offene See.
Mein Herz will endlich wissen,
was mein Kopf schon lange wußte.
Heute will ich tanzen,
tanzen ohne Schuhe,
tanzen ohne Rücksicht auf Verluste.
Denn nichts ist für immer,
wenn ich die Zeichen hier richtig versteh.
Bald kommt ein Licht am Ende des Tunnels,
bald erreichen wir die offene See.