Cover des Albums "Schöne Grüße vom Schicksal"

2018

Text Heinz Rudolf Kunze
Musik Heinz Rudolf Kunze
Verlag Weltverbesserer Musikverlag

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Der Vogel der nach Süden zieht

Wohl halbe Nächte liegt man wach
Die Eicheln prasseln auf das Dach
Es wird ein harter Winter
Man wälzt sich wild von Ohr zu Ohr
Ein harter Winter steht bevor
Und es ist nichts dahinter

Natur die ihre Zeichen setzt
Man hat sie richtig eingeschätzt
Und macht sich seine Sorgen
Dass Kälte in die Knochen kriecht
Der Himmel streng nach Schneefall riecht
Womöglich gar schon morgen

Der Vogel der nach Süden zieht
Hat im Gepäck sein eignes Lied
Und braucht bestimmt nicht meines
Ich leg mir einen Vorrat an
Aus dem ich singe dann und wann
Es überdauert keines

Der Postmann zieht die Mütze schief
Er bringt mir manchen bösen Brief
Aus unvergang’ner Tiefe
Ich öffne seinem Klingeln nicht
Stopf mir das Kissen ins Gesicht
Und tu als ob ich schliefe

Die Welt ist so verstockt und still
Ein Eis das niemals schmelzen will
Hoch aufgetürmt zu Bergen
Vom Affen fühlt man sich gelaust
Und wo auch immer unbehaust
Bei Riesen und bei Zwergen

Der Vogel der nach Süden zieht
Hat im Gepäck sein eignes Lied
Und braucht bestimmt nicht meines
Ich leg mir einen Vorrat an
Aus dem ich singe dann und wann
Es überdauert keines

Johanna zieh die Rüstung aus
Du brauchst sie nicht in diesem Haus
Ich werde mich nicht wehren
Ich zünde uns ein Feuer an
In dem man prima brennen kann
Wir werden nichts entbehren

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