Heinz 2000 (Foto von Nikolai Georgiew)

2001

Das Original-Interview mit zahlreichen Original-Tönen finden Sie auf der Homepage der Neuen Osnabrücker Zeitung.

Internet wäre einer zuviel für mich: HRK im Interview

Musiktauschbörsen im Internet sind für den in Osnabrück aufgewachsenen Musiker, Dichter, Germanisten und Essayisten Heinz Rudolf Kunze eine echtes Ärgernis: "Das ist reiner Diebstahl", sagte Kunze in einem Interview, das Neue OZ online anlässlich seines Ende Oktober im Osnabrücker Hyde Park mit ihm führte. Der 44-Jährige stellte an diesem Abend seine aktuelle CD Halt erstmals in Osnabrück vor.

Heinz Rudolf Kunze zum Thema Internet

Heinz Rudolf Kunze erwies sich in dem Gespräch mit Neue OZ online als erklärter Gegner des Internets: Er ist zwar mit einer Künstlerhomepage auf der Datenautobahn vertreten, diese jedoch pflegt ein Fan für ihn und Kunze ist nur am Rande eingebunden. "Das Internet ist einfach eine Möglichkeit mehr noch, von Reizen überflutet zu werden. Ich denke, ich habe schon mit Fernsehen und den anderen Medien genug zu tun. Für mich wäre das Internet einfach einer zuviel", meint Kunze.

Neue OZ: Herr Kunze, ich finde es sehr bedauerlich, dass wir Sie nicht bewegen konnten, sich in einem Internet-Chat direkt den Fragen unserer Leser zu stellen. Warum nicht?

Kunze: Sie hätten mich natürlich bewegen können, wenn es sich hätte einrichten lassen, vor der Tour noch kurz nach Osnabrück zu kommen. Das ist jetzt aber zeitlich nicht möglich gewesen. Das war der einzige Grund, der mich daran gehindert hat. Sonst wäre das kein Problem gewesen.

Neue OZ: Haben Sie so etwas schon einmal mitgemacht?

Kunze: Ja, selbstverständlich.

Neue OZ: Welche Erfahrungen haben Sie da gemacht? Nehmen Sie das wichtig, mit Netzsurfern zu chatten?

Kunze: Nö. Ich finde es eher ziemlich müßig. Aber es gibt offenbar viele Leute, denen das Spaß macht. Wenn ich denen damit einen Gefallen tun kann – bitte. Ich selber brauche es nicht.

Neue OZ: Auch Sie haben eine Homepage im Web. Was bedeutet Internet für Sie?

Kunze: Ich benutze das Internet überhaupt nicht. Diese Homepage haben Fans für mich eingerichtet, die mich ab und zu auf dem Laufenden halten, was da so passiert. Ich selber stehe dem Internet völlig fremd gegenüber, es interessiert mich nicht im geringsten.

Neue OZ: Warum?

Kunze: Ich lese gerne Bücher und Zeitschriften, ich gucke gerne Fernsehen und höre Radio – das reicht mir eigentlich. Mir ist das einfach fremd. Mein Sohn und meine Tochter bewegen sich sehr flüssig und sehr geläufig im Internet, aber mir sagt das nichts.

Neue OZ: Zu viel Informationsflut?

Kunze: Es ist einfach eine Möglichkeit mehr noch, von Reizen überflutet zu werden. Ich denke, ich habe schon mit Fernsehen und den anderen Medien genug zu tun. Das reicht mir vollauf. Für mich wäre das Internet einfach einer zuviel.

Neue OZ: Für Kinder ist diese Reizüberflutung, von der Sie da sprechen, nur schwer zu verarbeiten. Wie gehen Sie als Vater damit um? Können Sie ihre Kinder genügend darauf vorbereiten? Können Sie Ihnen vermitteln, dass im Internet auch neue Formen von Medienkritik nötig sind?

Kunze: Ja, das ist schwierig. Ich möchte nicht Dinge abklemmen und unterbinden, die alle anderen Klassenkameraden machen dürfen. Da gerät man leicht in eine heikle Rolle als Erzieher, wenn man seinem Kind etwas verwehrt, das alle anderen dürfen. Ich habe da aber kein Patentrezept. Ich bedauere sehr, dass meine beiden Kinder nicht so gerne lesen. Aber das ist ja nun sehr symptomatisch, da sind sie nicht allein. Außer wenn sie ihren Sport machen, dann sind sie eigentlich die ganze Zeit vor dem Bildschirm und machen alles mögliche da. Ich bewundere das auch, diese Fertigkeiten, diese Schnelligkeit und diese Selbstverständlichkeit, mit der sie das können – aber ein bisschen Sorge macht es mir schon.

Neue OZ: Ihre Kampagne für eine Deutschquote im Radio hat klar gemacht, dass Ihnen unsere Sprache sehr wichtig ist. Wenn Kinder im Netz surfen, entgeht Ihnen mehr und mehr der Zugang zu ihr und damit auch zu ihrer eigenen nationale nationalen Identität. Ist das ein Problem für Sie?

Kunze: Ich denke, dass ist einfach ein deutsches Problem. Ich glaube, dass ein Franzose oder ein Spanier im Internet wenig Schwierigkeiten haben wird, mit seiner Identität und mit seiner Zugehörigkeit zu einer Kultur umzugehen – Globalisierung hin oder her. Die Deutschen als Nachkrieggeschädigte neigen gern dazu, in vielen Dingen übrigens, sich selber zu vergessen oder sich selber aufzugeben, aufzugehen, sich auflösen zu wollen, in einem großen diffusen Allgemeinen. Da ist Internet für uns Deutsche natürlich sozusagen wie gerufen gekommen. Es befördert diesen Trieb noch.

Neue OZ: Trotzdem: Wenn Kinder kaum noch Bücher lesen und ihr Informationshorizont nur noch vom Internet bestimmt wird, verlagern sich auch Horizonte. Empfinden Sie das als bedauerlich?

Kunze: Ja. Ich versuche, so gut ich kann, mit Leseempfehlungen dagegen anzugehen. Aber ich kann nur sehr kleine Erfolge verzeichnen. Die Konzentrationsbereitschaft beider ist auf das Medium Buch nicht sehr ausgeprägt. Wie gesagt: Das ist ein Phänomen, das in ihren Klassen durch die Bank der Fall ist. Es sind beides gute Schüler, so ist es nicht – aber sie benutzen einfach eher andere Informationsmedien.

Neue OZ: Wie stehen Sie zu Musiktauschbörsen im Netz? Bei einem der Napster-Nachfolger beispielweise fanden sich in dieser Woche auf Anhieb 36 Einträge zu ihrem Namen. Ärgert sie so etwas?

Kunze: Ja, selbstverständlich. Das ist reiner Diebstahl.

Neue OZ: Die Tonqualität der Musikstücke bei den Tauschbörsen im Netz ist meist nicht allzu gut. Glauben Sie nicht, dass vom Tauschen nicht letztlich auch Kaufanreize ausgehen könnten? Hinzu kommt: Sie selbst sammeln Tonträger und werden sich wohl auch schon mal eine Platte von einem Freund auf Kassette überspielt haben. Ist das bei den Tauschbörsen im Netz nicht letztlich das selbe, nur mit moderneren Mitteln?

Kunze: Na ja. Die Mittel unterscheiden sich schon sehr stark in der Wiedergabequalität. Eine Kassette war doch noch ein bisschen was anderes als heute eine selbstgebrannte CD, die ja eins zu eins das gleiche anbietet an Qualität. Das ist natürlich nicht zu vergleichen. Ich habe mir damals in der Tat auch einige Kassetten gezogen. Aber wenn mich die Musik wirklich interessiert hat, die auf diesen Kassetten war, dann habe ich sie mir hinterher auch gekauft. Hinzu kommt: Als Urheber, der sich das ausgedacht hat, möchte ich schon selber entscheiden können, was mit meiner Musik in der Öffentlichkeit wie passiert. Insofern kann ich mich überhaupt nicht mit dieser großkotzigen Attitüde einiger Kollegen anfreunden, die die Leute auffordern zum Runterladen. Ich glaube, die Leute, die sich bei der Öffentlichkeit auf diese Weise anbiedern, beschäftigen insgeheim die teuersten Rechtsanwälte der Welt, um dagegen vorzugehen.

Neue OZ: Wenn Sie gar nicht selbst in die Konzeption und die Pflege der Webseite über Sie eingebunden sind, wie kommt es dann dazu, dass es dort ein Gedicht zum 11. September gibt?

Kunze: Ich pflege sie natürlich insofern, als ich mit meinem Webmaster regelmäßig austausche, allerdings telefonisch, und er mich auf den neuesten Stand bringt. Er fragt mich dann natürlich auch immer, ob ich etwas Neues beizutragen hätte. Ich habe den Text ihm gegenüber erwähnt und dann hat er ihn ins Internet gestellt.

Heinz Rudolf Kunze zum 11. September

"In jedem von uns schlummert die Bombe, in jedem von uns schwelt der Moment, in jedem von uns lodert ein Ende, in jedem von uns wartet, was brennt". Heinz Rudolf Kunze findet diesen Auszug aus einem Gedicht zum 11. September, das er auf seiner Künstlerhomepage präsentiert, "einfach nur realistisch". Er glaubt, dass "in jedem Menschen in großes auch zerstörerisches Potential schlummert".

Neue OZ: "In jedem von uns schlummert die Bombe, in jedem von uns schwelt der Moment, in jedem von uns lodert ein Ende, in jedem von uns wartet, was brennt". Das ist ganz schön provokativ.

Kunze: Ich finde es einfach nur realistisch.

Neue OZ: Steckt demnach Ihrer Meinung nach in jedem von uns ein Attentäter?

Kunze: Ich glaube, dass in jedem Menschen in großes auch zerstörerisches Potential schlummert. Bei manchen kommt es zum Ausbruch, bei anderen nicht. Manche fressen ihre Wut, ihr Ungenügen, ihren Verdruss einfach stumm in sich hinein und lassen das nie raus, bei anderen explodiert es. Aber ich glaube, dass das in jedem Menschen als Potenz angelegt ist, ja.

Neue OZ: Dann schreiben Sie weiter: "Von heute an ist elfter September, auf lange Sicht vielleicht für immer, wie prophezeit so gekommen, elfter September – und schlimmer". Was fürchten Sie da ganz genau?

Kunze: Ich fürchte das, was in den letzten vier Wochen bis zum Gehtnichtmehr in den Medien rauf und runter diskutiert wird. Und zwar zu Recht. Nämlich eine neue Form von Krieg, wie wir ihn bisher noch nicht kannten. Auch eine langfristige Auseinandersetzung, die, wenn sie nicht sehr sensibel von unserer Seite, von der westlichen Seite geführt wird, eben doch zu einem 'Weltkrieg', also Krieg der Welten und Kulturen, ausarten kann.

Neue OZ: Fürchten Sie auch um Freiheitsrechte in Deutschland?

Kunze: Natürlich. Das ist ja der teuflische geniale Ansatz der Terroristen, dass sie, wenn sie richtig gezielt zuschlagen, uns dazu zwingen könnten, auf das zu verzichten, was uns so besonders wichtig ist. Und was uns so stark von anderen Teilen der Welt unterscheidet. Da muss man sich große Sorgen machen. Allerdings weiß ich es jetzt ehrlich gesagt auch nicht besser als Herr Schily. In seiner Haut möchte ich nicht stecken. Ich denke, dass das meiste, was er bisher vorgeschlagen hat, auch tatsächlich notwendig ist, um diese Dinge abzuwehren. Er dürfte wahrscheinlich selber auch sehr schlecht dabei schlafen.

Neue OZ: Sie reagieren in den Sprechpassagen Ihrer Konzerte sehr oft auf Aktuelles. Wird es zum 11. September etwas geben?

Kunze: Ja, wir gucken mal. Ich habe schon die Möglichkeit, sehr aktuelle Sprechtexte hineinzunehmen, aber ich möchte nicht, dass das dann zu düster wird. Bei Sprechtexten habe ich eigentlich immer, innerhalb von Konzerten, darauf geachtet, dass sie ein bisschen auch etwas zum Schmunzeln anbieten. Das sollen ja auch keine Trauerreden werden.

Heinz Rudolf Kunze zu Osnabrück und seiner Arbeit

Ehrungen wie den Kunstpreis des Landschaftsverbandes Osnabrück, mit dem er im vergangenen Jahr ausgezeichnet wurde, nimmt Heinz Rudolf Kunze "dankbar an". Er sieht keine Gründe, öffentliche Anerkennung "kokett abzuwehren". Dass er sein jüngstes Album Halt nicht mehr am Anfang seiner Tournee, sondern erst spät in der zweiten Hälte in Osnabrück vorstellte, hat nach seinen Angaben "rein organisatorische Gründe". Kritik an seiner Musik ist Kunze, der im November mit einem neuen Literaturprojekt ins Studio geht, im Übrigen völlig "wurscht".

Neue OZ: Nach dem Förderpreis für Literatur ganz am Anfang ihrer Karriere haben Sie im vergangenen Jahr des Kunstpreis des Landschaftsverbandes Osnabrücker Land erhalten. Wie wichtig ist Ihnen ein solcher Preise?

Kunze: Ich nehme so etwas dankbar an. Weil das eine schöne Möglichkeit ist, mal wieder in der Stadt vorbeizugucken, in der ich ja schließlich sehr lange gelebt habe. Auch sehe ich keinen Grund, öffentliche Anerkennung kokett abzuwehren und zu sagen 'das interessiert mich nicht'. Ich glaube, jeder Künstler hat ein Grundbedürfnis an Befriedigung seiner Eitelkeit, an Zuspruch und Zuwendung. Wenn dies öffentlich geäußert wird, nehme ich das gerne an. Ich glaube, jeder Kollege, der sagt, ihm sei das egal, schwindelt.

Neue OZ: Welche Verbindungen haben Sie eigentlich noch in Ihre Heimatstadt? Nehmen Sie Anteil am lokalpolitischen Geschehen?

Kunze: Meine Mutter lebt noch da. Und noch, ich würde sagen, eine, na vielleicht zwei Handvoll versprengter Freunde. Relativ wenige meiner Freunde sind in Osnabrück geblieben. Wir waren irgendwie ein Jahrgang, der sich in alle Winde zerstreut hat. Ich bin nach der Schulzeit extrem lange noch dageblieben, aber meine meisten Osnabrücker Freunde, mit denen ich zur Schule gegangen bin, sind Gott weiß wo.

Neue OZ: Sie stellen am 26. Oktober ihr 21. Album Halt in Osnabrück vor, der Stadt, in der Sie aufgewachsen sind. Normalerweise lagen Ihre Gastspiele hier immer eher am Anfang Ihrer Tourneen, jetzt läuft bereits die zweite Hälfte nach der Pause. Warum diesmal so spät?

Kunze: Keine Ahnung. Müssen Sie meinen Veranstalter fragen, weiß ich nicht. Irgendwie hat es im ersten Tourneeteil nicht gepasst, aber das hat keine inhaltlichen, sondern rein organisatorische Gründe. Ich hätte auch gerne früher schon gespielt. Na gut, besser jetzt als gar nicht.

Neue OZ: Mit der Scheibe haben Sie wieder mal einen Stilwandel vollzogen. Nach dem hart voranpreschenden Heinz Rudolf Kunze auf Korrekt stehen jetzt eher sanftere bzw. leisere Töne im Mittelpunkt. Woher kommen diese ewigen Häutungen?

Kunze: Das ergibt sich so, das ist gar nicht bewusst planbar. Es ist so, dass ich relativ wenig Möglichkeiten habe, ein Album zu steuern. Die einzige Möglichkeit, einzugreifen und das Gesicht des Albums zu verändern, besteht in der Auswahl der Songs. Ich habe ja immer mehr, als ich brauche. Und durch das, was ich weglasse und was ich reinnehme, kann ich ein wenig die Gesichtszüge und das Profil einer Platte beeinflussen. In diesem Fall haben eben etwas sanftere und ruhigere Sachen besonders gut zusammen gepasst. Vielleicht ist das auch Instinkt, dass man beim jeweils nächsten Schritt versucht, das Pendel in die andere Richtung schlagen zu lassen.

Neue OZ: Sie haben es mit Halt wieder einmal nicht jedem Recht gemacht. Ich habe richtig böse Verrisse gelesen, "Seichtes Plätschern bedeutungsschwangerer Worthülsen", "gequält bemühte Intellektuellen-Lyrik", um nur einige Beispiele zu nennen. Bei Ihnen ist das Wort neben der Musik sehr wichtig. Wie fassen Sie solche Kritik auf? Wie wichtzig ist es Ihnen, verstanden werden?

Kunze: Mir ist das wurscht. Ich habe jetzt in meinem Leben so viele Kritiken bekommen. Das gleiche Album wurde im Musik-Express nicht nur als mein bestes, sondern als eines der besten Deutschrock-Alben aller Zeiten bezeichnet. Zwischen diesen Extremen spielt sich wahrscheinlich irgendwo in der Mitte die Wahrheit ab. Ich kann es ohnehin nicht beeinflussen, was die Leute darüber schreiben. Ich denke, nach 21 Jahren Praxis gewöhnt man sich allmählich an, auf Kritiken nicht zuviel zu geben.

Neue OZ: Im November gehen Sie ins Studio, um Wasser bis zum Hals steht mir aufzunehmen, ihr 22. Album, das voraussichtlich im Januar 2002 erscheinen wird. Es handelt sich dabei Ihr drittes literarisches Programm. Eine neue Tour ist ab Februar 2002 geplant? Wohin häutet sich Kunze diesmal?

Kunze: Das ist eine Platte, auf der es um das Wort herum auch durchaus viel zu hören geben soll. Mit sehr viele Elektronik, merkwürdigen Klängen, hörspielartig. Es kann sogar sein, dass ab und zu mal ein Rhythmus erlaubt wird. Das soll auch ein Hörerlebnis sein, keine trockene Lesung, sondern schon auch mit Musik.

Neue OZ: Wie werden Sie eigentlich lieber gesehen – als Musiker oder als Texter?

Kunze: Das ist mir eigentlich egal, wie man den Schwerpunkt bei sich persönlich setzt. Ich mache diese Musik aber eigentlich doch sehr gewissenhaft, so gut ich kann, mit sehr viel Mühe und Aufwand. Ich denke, dass ich der Musik mehr gerecht werden will, als sie nur als Transportmittel für Worte anzusehen.

Neue OZ: Auf dem Cover ihres jüngsten Albums sind sie mit einem gelb-schwarzen Strahlen-Warnschild zu sehen? Halten Sie sich für so gefährlich?

Kunze: Das ist 'ne Prüfplakette vom TÜV. Ich bin doch sozusagen ein Crash-Test-Dummie.

Jens Lintel, Neue Osnabrücker Zeitung, Oktober 2001

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